Autor: FrankW

  • Unser Web-Server zieht um

    Wir ziehen von Dezember bis Mitte Februar mit unserem Web-Server um (von Strato nach Webtropia). Das meiste ist schon geschafft. Allerdings stellen wir noch unser Wiki von Sharepoint auf Joomla um. Dazu muss jede Seite einzeln umgearbeitet werden.

    Solange findet sich neben dem neuen Inhalten noch ein Link zum „alten“ Wiki.

  • Willkomen zum WiKi

    Diese Web-Seiten www.warius.info und wbt.warius.info dienen der Familienforschung der Familien Meuthien, Musyal, Warius in Deutschland.

    Ausgangspunkt der Forschung ist die Familie von Emma Spalding und des Stuhlmachers Franz Musyal, die 1845 in Malchow / Mecklenburg geheiratet haben. Daran anknüpfend lag der Schwerpunkt zunächst in Malchow, verwandten und anderen Familien aus Malchow und dem Tischlerhandwerk. Bald kamen andere Bereiche und Regionen und Familien hinzu.

    Insbesondere die Familie Spalding, deren deutscher Ast auf 2 Cousins zurückgeht, die Anfang 1600 aus Schottland nach Melcklenburg einwanderten, erwies sich als interessantes Forschungsgebiet. Die Dynastie gründet sich auf Verrat, es gibt eine verlorene Schlacht, ein verlorenes Schloss und Erbe, Geister und viele bedeutende Köpfe in der Geschichte Mecklenburg.

    Diese Seite verfolgt keine kommerziellen Zwecke.

    Aktive Mitarbeit und Erweiterung dieser Sammlung willkommen.

  • Herkunft des Namen Musyal

    Der Name Musyal taucht erstmals im Zusammenhang mit Anton Musyal 1797 in Breslau auf. Die Legende sagt, dass er hugenottischen also französischen Ursprungs ist. Alle uns bekannten in Deutschland lebenden Träger dieses Namens gehen auf dessen Sohn Franz Musyal zurück. Es finden sich noch die Schreibweisen Mussyal (in Amerika) und Musgal (Fehlschreibung).

    Für eine Herkunft des Namens aus dem Französischen lassen sich derzeit keine direkten Hinweise finden. Wohl aber besteht die Möglichkeit, dass es einen Herleitung aus Musil ist. Dieser Name ist auch in den französischen Hugenottengebieten verbreitet.

    Verbreitung

    Verbreitet ist der Name Musyal nur in Deutschland und den USA, dies sind – nach unser Kentniss – fast ausschließlich Nachfahren von Franz Musyal. Mit 11 Nennungen im Deutschen Telefonbuch ist es ein sehr seltener Name, i.d.R. lassen sich Namen 400 bis 500 mal nachweisen. Unabhängig finden sich noch 2 einzelne Namensträger in Russland, zu denen wir derzeit noch keinen Kontakt aufgenommen haben und 2 Hinweise auf Musyal aus Galizien, die Ende des 19. Jahrhunderts nach Amerika ausgewandert sind.

    Häufiger hingegen ist der Name Musial. Die Lautverschiebung von y nach i kommt oft bei polnischen Namen vor. Hier lassen sich zahlreiche Namensträger in Deutschland finden, vor allem in den Bergwerksregionen, in die im 19. Jahrhundert zahlreiche Landarbeiter aus den deutschen Ostgebieten und Polen migriert sind. Ähnlich ist es in Frankreich. Zwar leben laut GeneaMap die weltweit meisten Träger des Namens in Frankreich, aber ebenfalls nur in typischen polnischen Einwanderungsgebieten des Kohlebergbaus (Nord-Pas de Calais). Dafür finden sich kaum Träger des Namens in den typischen Hugenottengegenden, wie z.B. im Languedoc.

    Darüberhinaus finden sich laut GeneaMap nur Träger des Namens Musyal / Musial und dessen Varianten nur bis zur 4. Generation in den Migrationsgebietn Frankreich, USA, Australien, Deutschland, was den Schluss zulässt, dass diese im 18. Jahrhundert aus Osteuropa eingewandert sind. Der Name Musial hingegen lässt sich über das 18 Jahrhunderts in der Tschechoslowakei und Polen nachweisen. Das älteste bekannte Vorkommen ist aus dem Jahre 1548 in Polen.

    Herleitung

    Musyal

    Laut der Gesellschaft für Namenskunde e.V. ist Musyal „als historisch gefestigte Form zu Musial zu stellen. … Das y … ist dabei eine ältere polnische Schreibweise für das i.“

    Als weitere Möglichkeit könnte der Name Musyal „aber auch eine Ableitung zu polnisch muszka ‚(kleine) Fliege; Schlinge, Fliege; Schönheitspflästerchen‘ handeln, wobei ältere Schreibweisen jedoch eine Form mit polnisch sz aufweisen müssten, welches als sch wiedergegeben wird.“ Demzufolge müssten frühere Schreibenweisen Muszyal oder Muschyal nachzuweisen sein. Dies ist aber bisher nicht der Fall, sodass wir diese Variante verwerfen.

    Eine direkte Ableitung von Musyal aus dem Französischen ist nicht bekannt; wohl aber ist eine Ableitung von Musil denkbar.

    MusialDer Name Musial ist „auf das polnische Lexem musiec in der Bedeutung müssen zurückzuführen.“ Er „benannte somit den Vorfahren nach einer bestimmen Eigenschaft. z.B. dass er stets etwas erledigen …, kaufen …, machen musste“.

    Musil

    Der Name Musil ist slavischen Ursprungs. Er ist stark in Tscheien und Polen verbreitet. Es abgeleitet von „er hat gemusst / geschuldet„, eine wörtliche Übersetzung ins Deutsche ist schwierig.

    Es sieht also so aus, als wenn Musil und Musial die gleichen Wurzeln haben.

    Quellen

    • Colette Llorca Mails vom 1.02.2007
    • Gesellschaft für Namenskunde e.V., Schreiben vom 26.03.2004
    • Geneanet Übersetzung Colette Llorca
  • Erfahrungsbericht zur Software PhpGedView (PGV) (Stand März 2007)

    Ich wurde (in meiner Eigenschaft als Informatiker) widerholt nach meinen Erfahrungen mit der SW PhpGedView gefragt. Ich habe meine Erfahrungen am 30.03.2007 in mehrere Foren zur Ahnenforschung gepostet. Dies ist eine Zusammenstellung dieser Postings.

    Die Software

    PhpGedView ist eine Software zur Ahnenforschung die auf einen Webserver läuft und im normalen Browser (wie IE7) auf dem PC abgerufen wird. Näheres zu Funktion und Leistungsumfang findet man unter PhpGedView und einigen Wikis (googlen).

    Die SW gestattet die Online-Darstellung und Pflege von GedCom-Daten und Bildern. Es handelt sich um freie Software unter PHP Lizenz, die kostenlos betrieben und sogar geändert werden kann.

    Ich nutze sie seit über einem Jahr und bin sehr zufrieden. Aktuell ist derzeit Version 4.0, ich selbst bin Weihnachten 2006 auf die neue Beta-Version 4.1 umgestiegen. Das derzeitige B4 ist relativ stabil und läuft bis auf Kleinkram störungsfrei.

    Man kann das System auf 2. Arten nutzen

    • Pflege und Darstellen über Internetexplorer auf dem Webserver
    • Pflege mit einem anderen Programm auf dem PC, Export und Upload der Daten zur Darstellung auf den Webserver

    Ich habe mich für Variante 1. entschieden. Die hat auch den Vorteil, dass verschiedene Leute gleichzeitig die Daten ändern können – was aber leider kaum jemand macht (Alles bleibt an mir hängen …).

    Voraussetzung ist ein Server, der die Script-Sprache PHP, am besten ab der Version 5, unterstützt – ich nutze 5.1.

    Betrieb

    Variante A) Web-Hosting

    PhpGedView kann man auf einen Webserver gehosten oder direkt laufen lassen. Ich hatte mich zunächst für das Strato Premium Webhosting Paket entschieden (14,99/Monat). Es kann sein das heutzutage das WebPower Paket S (9,99) ausreicht. Vorhandene Webanwendungen können parallel laufen, so dass man ein vorhandenes Webhosting Paket upgraden kann.

    Ende 2006 bekam ich bei Änderungen immer längere Antwortzeiten (teilweise 6 Sekunden), so dass ich mich für einen Strato V-Server A entschied – alles läuft prima, nur ist das ein richtiger Linux Suse 9.3 Server für denn man auch verantwortlich ist, z.B. wenn er angegriffen und als SPAM-Schleuder missbraucht wird. Selbst als Informatiker musste ich ganz schön kämpfen, um das mir bisher unbekannte Linux-System sicher zu machen. Einem Laien kann ich keinen Server empfehlen.

    Mit Strato bin ich, wenn man von den langen Vertragslaufzeiten / Kündigungsfristen absieht, sehr zufrieden – was ich von 1 und 1 nicht sagen kann (Es müsste da aber auch gehen). Es mag aber auch andere Anbieter geben, die vergleichbares oder besseres anbieten.

    B) Betrieb auf Windows zu Hause

    Alternativ kann man PhpGedView auch auf einen XP oder Vista PC oder gar Windows-Server zu Hause nutzen. Der IIS von Windows muss aktiviert werden, dann kann man PHP installieren und wenn man will die Datenbank MySQL für Windows. Theoretisch soll auch MS SQL funktionieren, aber damit hatte ich vor einem Jahr Fehler beim Betrieb – die Entwicklung von PhpGedView erfolgt auf MySQL.

    Nachteile bei einer Lösung zu Hause

    Der PC fungiert als Server im Internet und man braucht eine funktionierende und gute Firewall.

    Damit man von Außen erreicht werden kann, braucht man eine feste IP-Adresse (kann teuer werden: Alice 10€/Monat Strato 5€) oder muss einen dynamischen DNS-Service nutzen (ich war mit dyndns sehr zufrieden).

    Ein weiterer Nachteil ist die Bandbreite. Bei DSL ist der Upload zum Internet sehr langsam 128 oder 256 k, das ist 2 bzw. 4 fache ISDN Geschwindigkeit, und mit der präsentiert man dann seine Anwendung im Netz. Ich könnte mir vorstellen, dass man mit DSL2 (16.000) besser klarkommt. Das soll einen Upload von 600 – 1000 erreichen. – Aber das gibt es bei uns auf dem Dorf (noch?) nicht.

    Der Rechner muss immer an sein – insbesondere für unsere Amerikanischen und Australischen Freunde, die ja aktiv sind, wenn wir schlafen.

    Weitere Varianten

    Natürlich kann man auch einen Windows-Server bei einem Web-Hoster bertreiben, dort (i.d.R. selber) PHP und My SQL installieren. Das ist eine extrem teurere Lösung (mindestens 40 € im Monat) und man ist wieder für einen Webserver verantwortlich (siehe Variante A).

    Natürlich kann man zu Hause auch einen Linux-PC oder -Server betreiben. Dass hätte dann aber dieselben Nachteile wie unter Lösung B.

    Zusammenfassung

    Also, zusammenfassend, PhpGedView ist eine freie SW, die nichts kostet. Man kann auf Basis der aktuellen Version 4.0 anfangen oder, wenn man erst rumprobieren will, gleich auf Basis 4.1 Beta 4 oder hoffentlich bald folgenden Release Kandidaten.

    Die Webhosting Variante scheint mir für „normale“ Ahnenforscher, die keine Informatik-Kenntnisse haben, die Beste Lösung zu sein. Die SW kostet nichts, aber man muss mit 7 – 10 € / Monat für das Webhosting rechnen, wobei ggf. andere Webhosting Kosten wegfallen. Der Webhoster muss PHP 5 am besten 5.1 unterstützen und insbesondere bei großen Mengen eine MySQL Datenbank.

    Die Installation ist relativ einfach und man müsste mit Deutschkenntnissen durchkommen. Ich bin auch gerne bereit ein „Kochrezept“ zu schreiben und an geeigneter Stelle zu veröffentlichen.

    Mengengerüste

    Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich derzeit (Ende März 2007) folgendes Mengengerüst habe

    Personen 6769
    Anzahl Nachnamen 1461
    Familien 2419
    Quellen 270
    Medien Objekte (Fotos) 395
    Andere Datensätze 549
    Anzahl Ereignisse 24046
    Anzahl Benutzer 11

    Alles, was seinerzeit auf http://www.Musyal.info ist (Wiki, PhpGedView), braucht 200 MB Speicherplatz und ca. 1.000 MB Trafik pro Monat.

    Der Stand dieses Artikel ist von Ende März 2007. Er wurde im Januar 2010 auf Joomla übertrgen. Die technischen Angaben sind mittlerweile überholt.